Einen interessanten Artikel zum Thema AI (Artificial Intelligence) habe ich auf Business-Insider gelesen. Inhaltlich geht es um die Frage, ob uns bzw. den Marketer beim Branding die AI nicht ein Schnippchen schlägt?. Das Beispiel des Kühlschranks, der die identische Milchmarke nach der Erstbestellung regelmäßig beim identischen Lieferanten ordern wird, zeigt auf, dass mit Maschinen schlecht reden ist. Für Brandmanager insbesondere im FMCG-Bereich stellt sich daher die Frage, wie sie in Zukunft mit solchen Entwicklungen Schritt halten wollen?
Und wenn man sich den Klassenprimus in Sachen User-Monetarisierung anschaut – Amazon – dann lässt sich für die Zukunft eine weitere Abgrenzung, besser Eingrenzung, prognostizieren. Das “walled garden” Prinzip von Amazon zielt darauf ab, den Nutzer zunächst mit kostenfreien Angeboten anzulocken. Im weiteren Verlauf werden in einen immer größeren Bereich des persönlichen Lebensumfeldes meist kostenpflichtige Zusatzdienste angeboten und monetarisiert. “Walled” heißt das Erlösmodell, weil hier versucht wird, eine Mauer um den Kunden zu ziehen, und nahezu alle Dinge und Wünsche aus dem eigenen (oder affiliate) Sortiment zu liefern.
Dasselbe Modell werden dann sicherlich auch Hersteller von Kühlschränken versuchen durchzusetzen. Ich würde aber eher die “Werbefläche” in der Bestellsoftware vermakeln, denn auf die hat der Hersteller ggf. noch Einfluss. Eine Umsatzprovision wäre auch ein schönes Erlösmodell…
Den ganzen Artikel gibt es hier!
A propos Amazon und Walled Garden Strategie:
Nachdem der stationäre Handel duch billigste online-Angebote und durch die Übermacht der großen 5 aus den Innenstädten erfolgreich verdrängt wurde, kommen nun die Big5 wieder in die “kaufkräftigen Stadtviertel” mit ihren To-Go-Läden.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/go-app-statt-service-wer-braucht-noch-kassierer-im-supermarkt-15925417.html